Montag, 24. Juni 2013

Ein Fisch namens Wanda, ein Fake namens Pyka

Wenn man ein fake aufbaut...

ist es eminent wichtig, zunächst für halbwegs glaubwürdige Referenzen zu sorgen. Für Menschen, Kritiker, Rezensoren, die für etwas Presserummel sorgen, natürlich - wir leben im Internetzeitalter! - auch für den notwendigen traffic, damit aus #neuland auch GOOOOOGLE-Rank wird.

Das können bekannte Personen sein (wie zum Beispiel Henryk M. B. oder Dr. Dieter David G.), aber natürlich auch unbekannte wie Professor Dr. Roland Hornung (Regensburg), der Erfinder des unbekannten "Wanda-Awards", oder Hildebrand Embke (Klappcontainer-Vertreiber aus Augsburg).

Notfalls sogar Facebook-fakes wie "Yoram Löw", "Jiří  Zapletal" oder "David Rosen" (der wiederum identisch ist mit seiner fake-"Frau" namens "Gabriela Rosen"... - eine für einen Schwulen bemerkenswerte Mimikry).


Wie man ein fake aufbaut...

(die farblichen Markierungen stammen nicht aus dem Original, sondern von mir, K.A.L.):



Weil es so schön und vielsagend nichtssagend ist, hier noch mal als Text, falls Kopieren gewünscht ist: 

Soziale Netzaufmachung Jennifer Pyka
Xing  
More info at:http://radaris.de/p/Jennifer/Pyka/
  • München, Germany 
  • Hochschulen: LMU München (Politik - und Kommunikationswissenschaft, Bachelor)
  • Status: Recent graduate/Student
  • Sprachen: German (First language), English (Fluent), French (Good knowledge)
  • Berufserfahrung: Radio Energy München (Praktikantin)
  • Ich suche: Geistreiche und gewitzte Konversationen, Praktikumsangebote bzw. Tätigkeiten als freie Mitarbeiterin/Werkstudentin im Bereich Medien/Journalismus/PR oder auch als Texterin, interessante Blogger zum verfolgen, Querdenker und Querulanten, Liebhaber und Pfleger der deutschen Sprache, lesenswerte Literatur, Inspiration, Herausforderungen, neue Ufer, Kritik, kluge Fragen, den Sinn des Lebens
  • Ich biete: Ehrgeiz, Hang zur Perfektion, jugendliche Abenteuerlust, Spontanität und Zuverlässigkeit, Bereitschaft zur Horizonterweiterung
  • Interessen: Kunst und Kultur, Literatur, Printmedien, Psychologie, Politik, Terrorismus-Forschung, Naher & Mittlerer Osten, jüdische Kultur & jüdisches Leben, die Welt entdecken, Ironie und Sarkasmus, Stilsicherheit, Kommunikation und Konversation, Mädchen sein, Großstadtidylle, Mode, Konsum, Accessoires, Photographie, Dokumentationen, Klassische Musik, Theater, S/W-Streifen, Woody Allen, Sprachen, Ge... 

Soweit die Selbstbeschreibung des fakes...  - es sucht also geistreiche Konversation? Ja, das merkt man, die Suche war noch nicht so besonders erfolgreich. Sinn des Lebens? Nun, das darf noch dauern, in diesem Alter. Der Ehrgeiz allerdings ist nicht zu übersehen. Außer natürlich beim etwas dürftigen B.A., das ist ja so etwas wie ein Vordiplom. Mädchen sein mit Sarkasmus? Leichter Stilbruch, daher drei Fragezeichen bei der Selbsteinschätzung "Stilsicherheit". Weder bei Kleidung noch beim Schreibstil ließe sich das verifizieren.






Auch Kritiker helfen in der Startphase 

Aller Anfang ist schwer, und zu Beginn der Karriere als fake sollte man unbedingt nach dem Motto agieren: besser schlechte Schlagzeilen als gar keine. Ein schönes Beispiel findet sich dort, im "Stilstand" von Dr. Klaus Jarchow:


Artikel mit ‘Jennifer Pyka’ getagged





Lügen haben kurze Beine 

Wie der Zufall es so will, ergeben sich dann aber durch zufällige Kontakte und belanglos dahingeworfene Bemerkungen ganz neue Erkenntnisse. Diese sollen dem interessierten Publikum nicht vorenthalten werden. Denn das fake einer jungen "Nachwuchs-Journalistin" ist damit aufgeflogen:

...in Wahrheit ist Jennifer Wanda alias "JNP" ein Fisch, cum grano salis.

(Einwandvorwegnahme:
okay, Delfine sind strenggenommen Säuger, aber sie sehen so nach Fisch aus wie Ahnungslosigkeit nach Größenwahn... - übrigens ist auch das eine vielsagende Aussage, die man ganz anders lesen kann, als die P sie wohl ursprünglich gemeint hat.)

Hier der dokumentarische Beweis, die P ist ein Delfin:




Jetzt ist es also endlich raus! 

Gut, daß wir auch drüber dann mal gesprochen haben. Die Jenny ist - getarnt als "Meeressäuger" - ein kalter Fisch. Und der Fisch stinkt bekanntlich immer vom Kopf her. Ahnungslosigkeit und Größenwahn, eine pathologische Mischung.

Jetzt erklärt sich also einiges...



4 Kommentare:

  1. Jetzt will ich aber auch ein Mädchen sein - schmoll :(

    ICH WILL EIN MÄDCHEN SEIN! KRUZITÜRKEN NOCHAMOAL!
    ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL ICH WILL EIN MÄDCHEN SEIN
    BRUAAH HAA HAA

    AntwortenLöschen
  2. :-) "...und ich WILL, daß mir ENDLICH jemand den SINN MEINES Lebens erklärt..."

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es gibt zwei Sinne des Lebens:
      1) Mädchen sein (und bleiben)
      2) Every sperm is sacred^^
      http://www.youtube.com/watch?v=fUspLVStPbk

      Löschen
  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

    AntwortenLöschen